Sat­zung

Freun­des­kreis des Augs­bur­ger Zoo e.V.

§ 1

Name, Sitz und Zweck des Ver­eins

Der Ver­ein führt den Na­men „Freun­des­kreis des Augs­bur­ger Zoo e.V.“ Sein Sitz ist Augs­burg. Er ist im Ver­eins­re­gis­ter des Amts­ge­richts Augs­burg un­ter Gesch.-Nr. 2097 ein­ge­tra­gen.

Der Ver­ein hat den Zweck, den Zoo­lo­gi­schen Gar­ten Augs­burg aus­schließ­lich und un­mit­tel­bar ideell und fi­nan­zi­ell zu för­dern. Da­bei soll er au­ßer­dem das In­ter­es­se an Tier- und Na­tur­kun­de in al­len Krei­sen der Be­völ­ke­rung ver­brei­ten.

Der Ver­ein ver­folgt aus­schließ­lich und un­mit­tel­bar ge­mein­nüt­zi­ge Zwe­cke im Sin­ne des Ab­schnitts „steu­er­be­güns­tig­te Zwe­cke“ der Ab­ga­ben­ord­nung. Er ist selbst­los tä­tig und ver­folgt nicht in ers­ter Li­nie ei­gen­wirt­schaft­li­che Zwe­cke.

§ 2

Mit­glied­schaft

Mit­glied des Ver­eins kann jede na­tür­li­che und ju­ris­ti­sche Per­son wer­den.

Die Mit­glied­schaft wird durch eine schrift­li­che Bei­tritts­er­klä­rung er­wor­ben. Über die Auf­nah­me ent­schei­det der Vor­stand.

Die Mit­glied­schaft en­det durch Aus­tritt, Tod, Strei­chung oder Aus­schluss. Der Aus­tritt aus dem Ver­ein kann nur schrift­lich zum Schluss des Ver­eins­jah­res nach Re­ge­lung al­ler Ver­pflich­tun­gen dem Ver­ein ge­gen­über und un­ter Bei­fü­gung der Mit­glieds­kar­te er­fol­gen. Das Ver­eins­jahr ist das Ka­len­der­jahr.

Strei­chung ist nur dann mög­lich, wenn zwei Jah­res­bei­trä­ge trotz Mah­nung nicht be­zahlt wor­den sind, wo­bei je­doch die Schuld durch die Strei­chung nicht er­lischt.

Falls ein Mit­glied durch sein Ver­hal­ten das An­se­hen des Ver­eins schä­digt oder sei­nem Zweck zu­wi­der­han­delt, kann es aus­ge­schlos­sen wer­den. Strei­chung und Aus­schluss aus dem Ver­ein er­fol­gen durch Be­schluss des Vor­stan­des.

Die Mit­glie­der des Freun­des­krei­ses wer­den min­des­tens ein­mal im Jahr durch Füh­run­gen oder Vor­trä­ge über die Ent­wick­lung des Zoos in­for­miert.

§ 3

Bei­trä­ge

Alle Mit­glie­der des Ver­eins ha­ben ei­nen Jah­res­bei­trag zu zah­len. Der Vor­stand be­stimmt die Höhe des Bei­tra­ges. Bei­trags­er­hö­hun­gen müs­sen recht­zei­tig im vor­aus­ge­hen­den Ver­eins­jahr den Mit­glie­dern be­kannt ge­ge­ben wer­den.

§ 4

Or­ga­ne des Ver­eins

Die Or­ga­ne des Ver­eins sind

1) die Mit­glie­der­ver­samm­lung
2) der Vor­stand ge­mäß § 26 BGB
3) der Ge­samt­vor­stand

§ 5

Mit­glie­der­ver­samm­lung

Der Mit­glie­der­ver­samm­lung ob­lie­gen als Jah­res­haupt­ver­samm­lung

a) die Wahl des Vor­stan­des,
b) die Ent­ge­gen­nah­me des Ge­schäfts­be­richts des Vor­stan­des,
c) die Be­schluss­fas­sung über die Jah­res­rech­nung,
d) die Ent­las­tung des Vor­stan­des,
e) die Be­schluss­fas­sung über Sat­zungs­än­de­run­gen,
f) die Be­schluss­fas­sung über Mit­glie­der­an­trä­ge.

Die Jah­res­haupt­ver­samm­lung fin­det jähr­lich ein­mal statt.

Die Ein­la­dung er­folgt spä­tes­tens drei Wo­chen vor der Ab­hal­tung durch schrift­li­che Be­kannt­ga­be der Ta­ges­ord­nung.

An­trä­ge zur Jah­res­haupt­ver­samm­lung sind spä­tes­tens zwei Wo­chen vor­her schrift­lich beim Vor­stand ein­zu­rei­chen.

Jede sat­zungs­ge­mäß ein­be­ru­fe­ne Mit­glie­der­ver­samm­lung ist be­schluss­fä­hig. Bei der Be­schluss­fas­sung ent­schei­det die Mehr­heit der an­we­sen­den Mit­glie­der. Zu ei­ner Sat­zungs­än­de­rung ist eine Mehr­heit von drei Vier­tel der an­we­sen­den Mit­glie­der er­for­der­lich. Über die Mit­glie­der­ver­samm­lung wird eine Nie­der­schrift ge­fer­tigt, die vom 1. oder 2. Vor­sit­zen­den und dem Schrift­füh­rer zu un­ter­schrei­ben ist.

Die Jah­res­rech­nung ist durch zwei von der Mit­glie­der­ver­samm­lung zu wäh­len­de Mit­glie­der zu prü­fen.

§ 6

Vor­stand und Ge­samt­vor­stand

1) Der Vor­stand des Ver­eins be­steht aus dem Vor­sit­zen­den, ei­nem stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den (§ 26 BGB) und ei­nem wei­te­ren stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den, dem Schatz­meis­ter und dem Schrift­füh­rer.
Der Vor­stand im Sin­ne des § 26 BGB be­steht aus dem Vor­sit­zen­den und dem stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den ge­mäß § 26 BGB. Je­der von ih­nen ver­tritt den Ver­ein ein­zeln.

2) Der Vor­stand trifft sei­ne Ent­schei­dun­gen in Sit­zun­gen oder im Um­lauf­ver­fah­ren. In Sit­zun­gen ist der Vor­stand be­schluss­fä­hig, wenn die Hälf­te sei­ner Mit­glie­der – un­ter ih­nen der Vor­sit­zen­de oder der stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de – an­we­send ist. Be­schlüs­se be­dür­fen der Mehr­heit der ab­ge­ge­be­nen Stim­men. Je­des Vor­stands­mit­glied hat eine Stim­me.

3) Die Mit­glie­der des Vor­stan­des wer­den von der Jah­res­haupt­ver­samm­lung auf vier Jah­re ge­wählt.

§ 7

Ge­schäfts­füh­rer

1) Der Vor­sit­zen­de kann im Ein­ver­neh­men mit den üb­ri­gen Mit­glie­dern des Vor­stands ei­nen Ge­schäfts­füh­rer als wei­te­ren Ver­tre­ter nach § 30 BGB be­stel­len, dem die Lei­tung der lau­fen­den Ge­schäf­te des Ver­eins ge­mäß § 40 BGB über­tra­gen wer­den. Die Mit­glie­der des Vor­stands wer­den in­so­weit nicht von ih­rer Ver­ant­wort­lich­keit be­freit.

2) Die Ge­schäfts­füh­rung ver­rich­tet die lau­fen­den Ge­schäf­te des Ver­eins ent­spre­chend die­ser Sat­zung und den Be­schlüs­sen der Mit­glie­der­ver­samm­lung und des Vor­stands. Sie ist zur Be­richt­erstat­tung ge­gen­über die­sen Or­ga­nen ver­pflich­tet. Die Mit­glie­der des Vor­stands kön­nen je­der­zeit Ein­sicht in die Un­ter­la­gen der Ge­schäfts­lei­tung ver­lan­gen.

§ 8

Ver­wen­dung der Mit­tel

Die Mit­tel des Ver­eins dür­fen nur für die in § 1 ge­nann­ten Zwe­cke ver­wen­det wer­den. Über die Art der Ver­wen­dung be­stimmt der Vor­stand im je­wei­li­gen Ein­ver­neh­men mit dem Di­rek­tor des Zoo­lo­gi­schen Gar­tens Augs­burg.

Alle Ver­eins­funk­tio­nen sind eh­ren­amt­lich. An­spruch auf Ver­gü­tung be­steht nicht. Die Mit­glie­der er­hal­ten kei­ne Zu­wen­dun­gen aus Mit­teln des Ver­eins.

Es darf kei­ne Per­son durch Aus­ga­ben, die dem Zweck der Kör­per­schaft fremd sind, oder durch un­ver­hält­nis­mä­ßig hohe Ver­gü­tun­gen be­güns­tigt wer­den.

§ 9

Auf­lö­sung des Ver­eins

Bei Auf­lö­sung oder Auf­he­bung des Ver­eins oder bei Weg­fall sei­nes bis­he­ri­gen Zwe­ckes fällt das Ver­mö­gen des Ver­eins an die Stadt Augs­burg, die es un­mit­tel­bar und aus­schließ­lich zur För­de­rung der in § 1 der Sat­zung ge­nann­ten Auf­ga­ben zu ver­wen­den hat.

Die Auf­lö­sung des Ver­eins kann durch Be­schluss ei­ner zu die­sem Zweck ein­be­ru­fe­nen au­ßer­or­dent­li­chen Mit­glie­der­ver­samm­lung er­fol­gen. Ihre Ein­be­ru­fung muss auf An­trag von min­des­tens ei­nem Vier­tel der Mit­glie­der er­fol­gen. Der Auf­lö­sungs­be­schluss be­darf ei­ner Mehr­heit von drei Vier­tel der an­we­sen­den Mit­glie­der.

Fas­sung 11. Juli 2008

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