ZOO Augsburg
Newsletter
22.01.2013
www.zoo-augsburg.de
 
 
  Liebe Freunde des Augsburger Zoos,  
 
 
nachdem Dr. Barbara Jantschke zurzeit in Uganda verweilt, habe ich erstmals die Ehre, den Newsletter für Sie zu verfassen. Auf ihrer Reise wird unsere Direktorin unter anderem auch die Ranch des Naturschutzfonds für Nashörner in Uganda (www.rhinofund.org) besuchen. Diesen Fond unterstützt der Zoo Augsburg seit 2009.
 
 
Neues aus dem Tierbestand
 
  Geburten:  
 
  Erneut gab es in den letzten Tagen Nachwuchs bei den Mantelpavianen. Auch bei den Pelikanen kann man auf Jungtiere hoffen. Insgesamt wurden hier bereits 10 Eier von 5 Brutpaaren gelegt.  
 
  Norbert Steffan
 
 
  Im neuen Reptilienhaus haben die Mindanao-Bindenwarane bereits ihre ersten Eier gelegt. Diese werden nun im Brutapparat für ca. 200 Tage bebrütet. Bereits geschlüpft ist schon ein St.Vincent-Anolis.  
 
Dieter Gillessen
 
  Zugänge:   
 
  Nachdem unsere Bartkauzdame, die wir im November letzten Jahres aus dem Allwetterzoo Münster erhalten haben, nicht alleine bleiben soll, werden Anfang Februar zwei weitere Käuzinnen aus Helsinki eintreffen.   
 
  Tierabgaben:   
 
  Im Februar werden weitere Schraubenziegen abgegeben. Zwei Böcke und vier Geißen sind seit zwei Wochen in den Quarantänestallungen untergebracht und warten auf ihren Abflug nach Indien, wo sich der Zoo von Darjeeling bereits über deren Ankunft freut.  
 
  Kathrin Zander  
 
  Todesfälle:   
 
  In der Nacht auf den 19.Januar stürzte unser trächtiges Giraffenweibchen Lada unglücklich und wurde am nächsten Morgen tot von den Tierpflegern aufgefunden. Laut ersten Aussagen der Pathologen stand die Geburt des Jungtieres kurz bevor, eine natürliche Geburt wäre aber aufgrund der Lage im Mutterleib nicht möglich gewesen. Weitere Aufschlüsse zum Unfallhergang erhoffen wir uns vom pathologischen Endbefund. Im Zusammenhang mit diesem tragischen Todesfall bedankt sich der Zoo bei der Berufsfeuerwehr der Stadt Augsburg, welche den Transport des Tieres zur Veterinärmedizinischen Universität nach München möglich machte.

Altersbedingt verstarb auch unser Rüsselspringermännchen. Ein neues Zuchtmännchen wird Anfang März aus Wuppertal erwartet.
 
 
Bauvorhaben: 
 
  Rechtzeitig vor dem neuerlichen Kälteeinbruch konnten auf der Bebauungsfläche der zukünftigen begehbaren Vogelvoliere noch alle Vorbereitungen getroffen werden, damit wir in den nächsten Tagen mit den Bohrarbeiten für die Fundamente der Pylonen beginnen können.  
 
 
... und sonst: 
 
  Nicht nur milde Temperaturen und sonnige Stunden rund um Weihnachten und Neujahr, sondern auch der Nachwuchs bei den Leoparden lockte eine fast rekordverdächtige Zahl an Besuchern in den Zoo Augsburg. Mittlerweile hat das weibliche Jungtier auch einen Namen bekommen. Bei der Umfrage auf unserer Facebook-Seite fiel die Entscheidung mit 143 Stimmen eindeutig auf den Namensvorschlag „TIA“.  
 

Dieter Gillessen
 
 
Dieter Gillessen
 
 
  Wie bereits vermutet, stellten Tierärzte des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschungin Berlin einen Penisbruch bei Nashornbulle Kifarou fest, der ihn an einem erfolgreichen Deckakt hindert. Die positive Erkenntnis aus dieser Untersuchung: Die Spermien von Kifarou, die durch Elektroejakulation gewonnen wurden, eignen sich bestens für eine künstliche Befruchtung unserer Nashornkühe. Somit stehen die Chancen für das erste Augsburger-Nashornbaby im Jahr 2014 recht gut. Die Tragzeit bei den Breitmaulnashörnern beträgt rund 16 Monate.  
 
 
Peter Brettschneider
 
 
  Weiters erfolgt in den nächsten Tagen der Abschluss der Tier-Inventur. Die Zahlen dafür folgen im nächsten Newsletter.   
 
 

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei Ihrem nächsten Besuch,

Ihr

Thomas Lipp
Kurator

 
 
   
 
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